Der steinerne Sockel des alten Gebäudes wurde erhalten und durch einen neuen Aufbau in Holzständerbauweise ergänzt. Das Satteldach und die hölzerne Außenhaut stellen Bezüge zum Vorgängerbau her und setzen ein klares Zeichen. Farbig abgesetzte Einschnitte im Gebäudevolumen bilden überdachte Vorbereiche und eine Sonnenterrasse.
Für die Fassade wurde bewusst unbehandelte Lärche gewählt. Im Verwitterungsprozess verändert sich das Haus und wird zunehmend zu einem selbstverständlichen Teil der Landschaft.
Eine Ausführung als Holzbau lag auf der Hand: durch die Holzkonstruktion konnten die ökologischen Ambitionen des Bauherren, die ökonomischen Anforderungen durch das schwer zugängliche Grundstück und eine bleibende „Verwandschaft“ zum alten Holzgebäude realisiert werden.
Im Inneren spielt die leichte, offene Treppe eine raumbildende Rolle. Die Formensprache und Materialität wurde bewusst mit Respekt zur Geschichte und Natur ausgewählt – historische Fliesen auf Wunsch des Bauherren, viel Holz, sanfte Verzierungen.
Eine starke Verbindung zwischen Innen und Aussen demonstriert sich vor Allem über die Fensterauschnitte, die an gezielten Stellen – wie Bilderrahmen – Einblicke in die Landschaft ermöglichen.